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Bauprojekt Martinzentrum

Bauprojekt Martinzentrum

Bauprojekt Martinzentrum - abgeschlossen

Das Martinzentrum wurde umfassend saniert und umgebaut. Die Bauarbeiten begannen am 9. März 2020 und dauerten bis Ende Juni 2022.

VIDEO zum Bauprojektverlauf      


VIDEO zum neuen Martinzentrum

Reportage zum neuen Martinzentrum

Thuner Amtsanzeiger vom 8. September 2022


 

Neuer gemeinsamer Lebensmittelpunkt im Martinzentrum

Medienmitteilung vom 05.07.2022

"Dieser Um- und Neubau hat durchaus symbolischen Charakter, nicht nur äusserlich", sagt Stephan Friedli denn auch, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Stiftung WiA - Wohnen im Alter (WiA), "denn jetzt können unsere Bewohnenden ihren Lebensmittelpunkt neu erleben, in einer überschaubaren Gemeinschaft." Mit dem jetzt fertig gestellten Projekt habe man aber nicht nur an Vorteile für die Bewohnenden gedacht, sondern auch für die Mitarbeitenden.

Operation am offenen Herzen
Vor etwas mehr als einem Jahr sprach Mario Wedde als Projektleiter der Brügger Architekten Thun nach Abschluss der ersten Umbauetappe davon, dass man nach wie vor mit einer "Operation am offenen Herzen" beschäftigt sei. In der Tat: Nicht bloss mussten die Bauarbeiten weiter vorangetrieben werden. Gleichzeitig galt es, auf Bewohnende und Mitarbeitende gleichermassen Rücksicht zu nehmen. Das Resultat lässt sich heute nach der beschriebenen Zwischenetappe sehen.

"Mit dem neuen Martinzentrum haben wir jetzt nicht bloss mehr Platz, sondern dank horizontaler Organisation der Wohngruppe auch bessere Abläufe." Hinter diesen Worten von Sarah Schneider, Betriebsleiterin des Martinzentrums, steckt die eigentliche Neuheit - sieht man von den baulichen Neuerungen des Wohn- und Pflegeheims ab. Mit dem Umbau konnten nämlich 1'400 m2 neue Fläche realisiert werden, die als Gemeinschaft genutzt werden kann, zum Beispiel für Ess- und Aufenthaltsräume in und für die verschiedenen Wohngruppen. Das heisst: Die Menschen treffen sich immer wieder gegenseitig in kleinerem Rahmen als bisher. Das schafft Vertrautheit, man fühle sich "en famille", wie Sarah Schneider sagt.

Profitiert haben jedoch auch verschiedene Bereiche wie der grosszügige Empfang, eine grössere Küche und neue  Aufenthalts- und Ruhezonen mit Bibliothek.

Die Zimmer im Martinzentrum - dazu kommen sechs Attika-Wohnungen für betreutes Wohnen - sind alle gezielt zweckmässig auf die Bedürfnisse ihrer Bewohnenden eingerichtet, unter anderem sind alle Nasszellen mit Closomat-Toiletten ausgerüstet. Neu gestaltet wurden auch die Räumlichkeiten für 14 Menschen mit einer Demenzerkrankung, unter anderem mit einer grosszügigen Gartenanlage.

Dank an alle Betroffenen und Beteiligten

Im Martinzentrum sind 125 Mitarbeitende beschäftigt. Hinzu kommen ungefähr 30 Freiwillige Mitarbeitende, die sich in ihrer Freizeit auf verschiedenste Art und Weise um die älteren Menschen kümmern, sei es mit Spaziergängen, beim gemeinsamen Spielen oer ganz einfach durch persönliche Gespräche.

Just zu Beginn der Bauarbeiten im März 2020 brach die Corona-Pandemie aus. In einer denkwürdigen Sitzung sprach sich damals das Kader des Martinzentrums fürs Fortführen des Bauprojekts trotz erschwerter Umstände durch die Corona-Pandemie aus. Heute, nach knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit unter laufendem Betrieb, erstrahlt das Martinzentrum in neuem Glanz. Beat Straubhaar als Präsident der Baukommission: "Ich bin allen, die ihren Teil zum Gelingen dieser Herkulesaufgabe beigetragen haben, zu grösstem Dank verpflichtet. Dies sind die Bewohnerinnen und Bewohner, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Freiwilligen, die Dienstleister, die Bauunternehmer unter der Leitung von Brügger Architekten sowie die Nachbarn und Behörden.

Erleichterung und ein bisschen Glück

WiA hat mit dem Martinzentrum alle gesteckten Ziele erreicht, das Budget und die Termine wurden eingehalten. Erleichtert zeigt sich Stephan Friedli vor allem auch darüber, dass es während der gesamten Bauzeit keine schweren Arbeitsunfälle zu beklagen gab, "ein Beweis dafür, wie sorgfältig alle Verantwortlichen an ihre Aufgaben herangegangen sind", Zeitdruck und durch die Pandemie erschwerten Bedingungen zum Trotz. Ein Umstand lässt den Vorsitzenden der Geschäftsleitung durchatmen: Der Zeitpunkt der heute abgeschlossenen Arbeiten. "Wenn man weiss, wie dramatisch sich die Bedingungen auf dem Bausektor allein in den letzten Monaten verändert haben, können wir von Glück reden, haben wir uns diesem Strudel gerade noch rechtzeitig entziehen können."

Martinzentrum im Zeitraffer

Sommer 2015: Projektstart
Studie Neubau: Frühjahr 2016
November 2016: Bauprojekt mit Kostenvoranschlag
Februar 2017: Baueingabe
März 2018: Baubewilligung
März 2020: Baustart mit dem neuen Haupteingang
Juni 2020 bis Februar 2021: Realisierung Nebentrakt
April 2020 bis Mai 2021: Realisierung Rohbau Bettentrakt
März 2021 bis Oktober 2021: Realisierung Teiletappe Bettentrakt
Oktober 2020 bis Februar 2021: Realisierung Erweiterungsbau
November 2021 bis Juni 2022: Realisierung Teiletappe Bettentrakt

Gesamtbauzeit: 28 Monate
Baukosten: 30 Mio. Franken
Flächenerweiterung: 1'400 m2
Anzahl Pflegezimmer: 103
Betreutes Wohnen:  6  11/2-Zimmer-Wohnungen

Einweihungsfeierlichkeiten abgesagt

Sozusagen in letzter Minute wurden die offiziellen Einweihungsfeierlichkeiten vom 7. Juli - inklusive dem Tag der offenen Türen für die Bevölkerung am 9. Juli - kurzfristig abgesagt. Grund dafür sind neue Empfehlungen der kantonalen Behörden, zusätzliche Schutzmassnahmen in Pflegeheimen in Betracht zu ziehen, unter anderem mit Maskenpflicht für Besuchende und Mitarbeitende. "So macht es keinen Sinn", sagt Stephan Friedli, der jedoch einzig die Gesundheit der Menschen in den Vordergrund stellt. "Ob bzw. wie wir die Feierlichkeiten nachholen werden, ist zurzeit noch offen. Sicher ist, dass wir ein Zeichen setzen werden.

 

Umbau und Sanierung Martinzentrum in Bildern

Fotos: Roland Trachsel, Steffisburg - rot-fotografie.ch

 

Wandbild im Pflegebad

Das Wandbild in unserem Pflegebad wurde von der Firma Brügger Architekten finanziert.

Wir danken herzlich!

 

Brunnen auf Piazza

Der Brunnen wurde zu einem erheblichen Teil vom ehemaligen Verein Übergangsheime für Betagte und Alleinstehende Thun mitfinanziert.

Wir danken herzlich!

 

Tag der offenen Türen im Martinzentrum

Medienmitteilung vom 26.05.2021
 

Die umfangreichen Sanierungs- sowie Neu- und Umbauarbeiten im Alters- und Pflegeheim Martinzentrum Thun kommen weiterhin derart gut voran, dass die Bevölkerung am Samstag, 30. Oktober einen Augenschein nehmen kann, um einen Eindruck zu bekommen, wie das neue Zentrum ab Sommer 2022 aussehen wird.

Zwei Drittel der Bauarbeiten sind inzwischen abgeschlossen, zwei Tage nach dem „Tag der offenen Türen“ am 30. Oktober (siehe Kästchen) werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die neuen Räumlichkeiten des Bettentrakts West einziehen können. Sie verbrachten die Zeit seit dem Baubeginn im Bettentrakt Ost.

Permanenter Informationsfluss

Alle für den späteren Betrieb benötigten Erschliessungen und Verbindungen zwischen dem Erweiterungsbau und dem Bettentrakt West sind erstellt. Das gilt auch für die Küche und für die neuen Stations- und Besprechungszimmer, weshalb sich nicht bloss die älteren Menschen freuen dürfen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten neue Räumlichkeiten. „Das A + O der gesamten Umbauzeit war - nebst den eigentlichen Bauarbeiten - der permanente Informationsfluss, gleichermassen für Mitarbeitende und Bewohnende“, sagt Stephan Friedli, Vorsitzender der Geschäftsleitung von WiA – Wohnen im Alter. Anlässlich von Informationsveranstaltungen wurden sowohl die Bewohnenden, deren Angehörige, die Nachbarn als auch die Mitarbeitenden und die freiwilligen Helferinnen im Detail über die bevorstehenden Umzüge informiert.

Die Sanierung der letzten 35 Zimmer im verbleibenden Bettentrakt Ost steht nun an, diese beginnt am 5. November und dauert acht Monate, so dass im Sommer 2022 das Martinzentrum komplett saniert sein wird. Nach dieser Zeit werden die Bewohnenden, die seit März 2021 im Hohmadpark untergebracht sind, wieder ins Martinzentrum zurückkehren. Nicht vergessen wurde während der eigentlichen Bauarbeiten auch der gesamte Aussenbereich, dessen Schönheit sich vor allem ab Frühjahr 2022 zeigen wird.

Strategische Ausrichtung

Die Um- und Ausbauarbeiten Martinzentrum stehen in direktem Zusammenhang mit der Strategie von WiA. Es handelt sich um Anpassungen des Angebots bei optimalen Betriebsgrössen und wirtschaftlicher Nutzung im Hinblick auf die bedarfsgerechten Bedürfnisse der Thuner Bevölkerung; das schliesst den Ausbau auf insgesamt 295 Pflegeplätze ein. Alle Standorte - Martinzentrum, Sonnmatt und dereinst Hoffmatte - befinden sich auf Thuner Stadtgebiet und sind im Eigentum der Stiftung

 

Erste Umbauetappe abgeschlossen

Medienmitteilung vom 05.03.2021

Die Um- und Neubaupläne des Martinzentrums von WiA-Wohnen im Alter kommen planmässig voran, soeben wurde die Sanierung des Erweiterunsbaus und des nebentrakts abgeschlossen. Bereits am kommenden Montag beginnen die Arbeiten rund um den Bettentrakt West, die Ende Oktober abgeschlossen werden, bevor es mit der dritten Etappe weitergeht. Abgeschlossen werden sätmliche Arbeiten im Herbst 2022.


In einer nicht nur für Pflegeheime schwierigen Zeit gibt es in Thun auch positive Mitteilungen. In der Tat: Bei der Aufwertung des gesamten Martinzentrums von WiA - Wohnen im Alter sind der Erweiterungsbau und der Nebentrakt saniert und umgebaut worden.
 
"Operation am offenen Herzen"
Konkret heisst das für den Erweiterungsbau: Die meisten Wohnungen mit Dienstleistungen wuren in den letzten 6 Monaten in Pflegezimmer umgebaut. Parallel dazu erhielt der Nebentrakt neue Haustechnik, ebenso einen funktionellen Mehrzweckraum, eine helle Cafeteria für Bewohnende, Mitarbeitende und Gäste, eine grössere Küche, moderne Räume für Aktivierung, einen neuen Haupteingang samt Empfangszone sowie eine neue Wäscherei und neue Büromöglichkeiten. Damit diese Arbeiten ausgeführt werden konnten, lebten die 29 Bewohnerinnen und Bewohner des heutigen Erweiterungsbaus seit letztem Herbst vorübergehend im Hohmadpark. Die gesamten Administrationsbereiche von WiA wurden in Räumlichkeiten der Kirche St. Martin, im Lädelizentrum Heimberg und in der Sonnmat untergebracht, sie können jetzt in den Nebentrakt zurückkehren.

"Das Umbauen bei laufendem Betrieb, unter Berücksichtigung der betrieblichen und baulichen Abläufe, erfordert Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl. Zudem ist es technisch und konstruktiv sehr anspruchsvoll, da sich alles dem bestehenden Rohbau und den laufenden technsichen Anlagen unterwirft. Wenn Sie so wollen, operieren wir am offenen Herzen", sagt Mario Wedde, einer der beiden Projektverantwortlichen der Brügger Architekten aus Thun in der "wia-z", der aktuellen Personalzeitung von WiA.

Eine zusätzliche Herausforderung war und ist nach wie vor das Einhalten der BAG-Vorschriften in Zusammenhang mit der Pandemie. Trotz der baulichen Trennzung zum Betrieb wurde schon frühzeitig eine Maskenpflicht auf der Baustelle eingeführt. Kontakte zu den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Angestellten sind durch die strikte Trennung von Baustelle und laufendem Betrieb praktisch ausgeschlossen. Mario Wedde: "Lieferungsengpässe von Materialien oder Personalausfall durch die Quarantänepflicht konnten wir bisher immer kompensieren. Als ergänzende Massnahmen haben wir zusätzliche provisorische WC-Anlagen installiert und die Baustelle mit Desinfektionsmittel ausgestattet."
 
8. März: Nächsgte Bauetappe
Mit dem bevorstehenden Umbau und der Sanierung des Bettentrakts West beginnen am kommenden Montag nahtlos die Arbeiten zur zweiten Bauetappe. Damit dies möglich wird, haben die 20 Bewohnerinnen und Bewohner des West-Trakts bereits ihren vorübergehenden Wohnort - bis zur Beendigung des gesamten Projekts - im Hohmadpark bezogen; die 11 Menschen der Demenzwohngruppe sind im Erweiterungsbau untergebracht.

In dieser zweiten Etappe wird der Altbau mit der Neubauerweiterung im Innenhof verbunden und auf jeder Etage werden grosszügige Aufenthalts- und Essbereiche realisiert. Im Weiteren wird Mitte des Jahres der dreigeschossige Verbindungsbau vom Bettentrakt zum Erweiterungsbau bezogen. Dies ermöglicht die betriebliche Anbindung des hetue getrennten Betriebes im Erweiterungsbau.

Im November dieses Jahres startet die letzte Sanierungsetappe mit dem fünfgeschossigen Bettentrakt Ost. Dieser soll den Bewohnerinnen und Bewohnern im Sommer 2022 übergeben werden. Die Instandstellung und Neugestaltung der Umgebung werden voraussichtlich bis Herbst 2022 nachgelagert laufen.
 
Alles verläuft nach Plan
Stephan Friedli: " Wir alle - Mitarbeitende und Bewohnende gleichermassen - freuen uns riesig auf das neue Martinzentrum, das jetzt in seiner Attraktivität mit grosszügigen, lichtdurchfluteten Begegnungszonen, gekonnter Einrichtung und der passenden Beleuchtung erstmals nicht nur im Ansatz, sondern real zu sehen ist. Besonders erwähnenswert scheint mir, dass trotz erschwerter Umstände bei den Bauarbeiten wir noch keinen gravierenden Zwischenfall zu verzeichnen hatten, was für die hervorragende Arbeit des Projektverantwortlichen spricht."

Nicht nur terminlich sind die Arbeiten auf Kurs, auch das Budget wird rigoros eingehalten. die gesamten Umbaukosten des Zentrums werden mit 30 Mio. Franken veranschlagt. Wenn sich das Martinzentrum dereinst in neuem Glanz zeigen wird, werden 103 Bewohnerinnen und Bewohner für Leben in neuer, zeitgemässer Umgebung sorgen, betreut von 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Sanierungs- und Umbauarbeiten Martinzentrum stehen in direktem Zusammenhang mit der Liegenschaftsstratgie von WiA. Es handelt sich um Anpassungen des Angebots bei optimalen Betriebsgrössen und wirtschaftlicher Nutzung im Hinblick auf die zukünftigen Bedürfnisse der Thuner Bevölkerung inkl. dem ausbau auf insgesamt 295 Pflegeplätze. Alle Standorte - Martinzentrum, Sonnmatt, dereinst Hoffmatte - befinden sich auf Thuner Statdt gebiet und im Besitz der Stiftung.
 


 
Bildlegende
  • Bild 1: Erweiterungsbau - Multifunktionsraum mit Kücheneinheit
  • Bild 2: Erweiterungsbau - Bewohnerzimmer
  • Bild 3: Nebentrakt - Neue Ostfassade mit  neuem Haupteingang
  • Bild 4: Nebentrakt - Neue Küche
  • Bild 5: Nebentrakt - Neuer Empfang
  • Bild 6: Nebentrakt - Neue Cafeteria

Informationsschrift zum Bauprojekt Martinzentrum

Planung und Realisierung des Bauvorhabens durch Brügger Architekten in Thun